gilgert – ästhetische Hörakustik ist Partner der Magdeburger Torballer des SV 90 e. V.
Torball, das ist ein Sport mit Hörsinn. Betrieben wird diese Mannschaftssportart von blinden und stark sehbehinderten Sportlern, die sich mit Hilfe eines klappernden Balls orientieren. – „Das ist unheimlich schwer und kräftezehrend“, so Hörakustiker-Meister Andreas Gilgert. Der Hör-Experte aus Tangerhütte hat in der Vergangenheit selbst wiederholt an integrativen Torballturnieren teilgenommen, bei denen die sehenden Teilnehmer dann mit blickdichten Brillen spielen.
Dass gilgert – ästhetische Hörakustik dem Magdeburger SV 90 e. V. als Sponsor zur Seite stehen, ist schon eine gute Tradition. Der regionale Spezialanbieter für diskretes Besserhören ist seit vielen Jahren Partner der blinden und sehbehinderten Sportlerinnen und Sportler.
Und so funktioniert Torball:
Torball, eine Sportart von Blinden und Sehbehinderten, wird ausschließlich über das Gehör und über den Tastsinn gespielt. Es gibt ein Spielfeld, das an seinen Enden von je einem sieben Meter breiten Tor begrenzt wird. Vor dem kauern die drei Spieler einer Mannschaft und lauschen konzentriert. Sie sehen nichts. Sie hören die Schritte, Stimmen, Bewegungen der gegnerischen Mannschaft auf der anderen Seite des Feldes. Dann kommt der Ball. Mit einem klappernden Geräusch saust er quer über das Feld. Die drei Knienden schnellen mit gestrecktem Körper über das Parkett, strecken Arme und Beine, um den Ball abzuwehren und das eigene Tor zu schützen. Dann gilt es, den Ball unter Kontrolle zu bekommen, ihn blind und doch gezielt in Richtung gegnerisches Tor zurückzuspielen, erneut Position zu beziehen. Und der Ball muss flach gespielt werden. Quer über das Mittelfeld sind drei Leinen mit Glöckchen gespannt. Berührt der Ball eine der Leinen, gibt es Penalty für die andere Seite.